1. Entwickelt für Teams
Office 365 ist für den Einzelkämpfer. Google Apps ist für Teams.
Alleine den Arbeitsalltag zu bewältigen, ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Anwender wollen Dokumente gemeinsam erstellen, bearbeiten und tauschen.
Mit Google Apps können Sie mit mehreren Personen im selben Dokument arbeiten. Man muss sich keine Gedanken darüber machen ob es möglich ist, dieses eine Tabellendokument zu teilen oder gemeinsam an einer Präsentation zu arbeiten.
Mit zwei Klicks können Sie Dokumente für Kollegen freigeben und in Echtzeit sehen wie die Kollegen darin arbeiten.
Sie benötigen keine zusätzlichen Lizenzen um mit anderen zu arbeiten. Externe Unternehmenskontakte können mit einem kostenfreien Google-Konto mit Ihnen zusammen arbeiten.
Quelle: http://googleenterprise.blogspot.com/2011/06/365-reasons-to-consider-google-apps.html
2. Produktivität überall
Office 365 ist für Microsoft. Google Apps Anwender haben freie Wahl.
Office 365 ist für Windows-basierte PCs und Geräte optimiert, somit wird Ihre Flexibilität reduziert. Google Apps Anwendungen funktionieren auf jedem Gerät und auf jedem Betriebssystem. Desktop, Laptop, Chromebook, Tablette, Smartphone. Windows, Mac, Linux, Android, Blackberry, iOS, Windows Mobile. Bearbeiten oder teilen Sie Ihre Dokument unterwegs von überall. Eine Arbeit auf dem Computer starten, weiter zu Ihrem Tablett-PC schieben und fertigstellen auf Ihrem Handy. Wenn das Internet die Plattform ist, dann funktioniert es einfacher.
Quelle: http://googleenterprise.blogspot.com/2011/06/365-reasons-to-consider-google-apps.html
3. Preisgestaltung
Microsoft bietet viel zu viele Preismodelle für Office 365. Es ist extrem schwierig im vorher zu wissen welchen Plan und welche Kategorie man nehmen soll. Denn die Einschränkungen sind teilweise gravierend. Sie können später nicht einfach zwischen den Office 365-Paketgruppen (Paket P oder E) wechseln! Sie müssen Ihr Abonnement kündigen und dann ein anderes Paket kaufen. Dabei können Ihre Daten verloren gehen, und Sie müssen erneut die Anmeldedaten erfassen müssen. (Quelle: Microsoft-FAQ)
Die Preismodelle reichen von 5EUR bis 22EUR im Monat. Bei Google gibt es einen Preis für alle: 40 EUR im JAHR!
Quelle: http://www.channelinsider.com/c/a/Microsoft/10-Ways-Google-Apps-Trumps-Microsoft-Office-365-440830/
Fazit: Treue Microsoft-Kunden sollten lieber bei einem lokalen Exchange bleiben, denn Exchange-Online ist massiv kastriert worden. Ebenso verhält es sich mit Sharepoint. Wenn es unbedingt Cloud sein muss, dann hat Google die Nase vorn. Nicht zuletzt wegen der langen Erfahrungszeit mit dem Thema Cloud und der millionenfachen Verbreitung von Googlemail. Das Thema Cloud wird von Microsoft mit dem Office 365 nur halbherzig umgesetzt. Wer in die Cloud investiert, der will auch von den Vorzügen profitieren und nicht doch wieder die lokalen PCs patchen und aktualisieren.
Noch ein lesenswerter Artikel, den man nur schwer ins deutsche übersetzen kann: http://www.zdnet.com/blog/google/complexity-of-office-365-is-a-good-thing-for-google-apps/3055
Hier berichtet ein IT-Administrator über den täglichen Wahnsinn in der EDV = Ende Der Vernunft
Mittwoch, 29. Juni 2011
Montag, 20. Juni 2011
10 goldene Regeln für einen erfolgreichen IT-Dienstleister
1. Mach was der Kunde will und verwirre ihn nicht mit irgendwelchen Sicherheitsbedenken. Den Kunden interessiert in erster Linie die schnelle unkomplizierte Lösung seines Problems.
2. Sich sporadisch mit Computerzeitschriften aus dem Kiosk fortzubilden, reicht vollkommen aus. Es wird dir immer einen gesunden Wissensvorsprung vor deinen Kunden sichern.
3. Falls der Kunde auf einen Qualitätsnachweis besteht, dann frage deinen Softwarelieferanten. Der stellt dir und deiner Mannschaft gerne bunte Partner-Zertifikate aus um den Kunden zu beeindrucken.
4. Erwähne vor deinen Kunden mit keinen Wort, dass es lizenzkostenfreie OpenSource Alternativen gibt, da kommen nur unbequeme Fragen!
5. Empfehle deinen Kunden immer nur die Produkte, die einen gewissen Verbreitungsgrad haben. Qualität und versteckte Lizenzkosten spielen keine Rolle. Hier zählt nur eine lange Referenzliste und das Argument: "Das Produkt ist vom Marktführer". So hast du immer eine super Ausrede wenn irgendwas schief geht: "Das haben ALLE so gemacht, was hätten wir sonst nehmen sollen?" Oder du kannst mit dem Kunden gemeinsam auf auf einen großen US-Softwarekonzern schimpfen, weil er das sicher zu Hause ebenfalls schon oft getan hat.
6. Stell dem Kunden nicht zu viele Fragen zu seiner vorhandenen IT-Landschaft. Das verwirrt den Kunden nur und dir geht eventuell der Auftrag verloren. Geh einfach immer von einer Standard-Konfiguration aus, die Nacharbeit bringt zusätzliche Einnahmen!
7. Verkaufe deinen Kunden immer die billige Standardlösung, erwähne nie vor Vertragsabschluss Lizenzeinschränkungen und weitere Anpassungskosten. Die Kunden haben sich an diese Praxis gewöhnt und die Konkurrenz macht das in ihren Angeboten genauso.
8. Lass dir von deinen Kunden zur Sicherheit kleine Aktennotizen mit Hinweisen auf die fehlenden Lizenzen und Sicherheitskonzepte unterschreiben.
9. Vergiss all deine jugendlichen Ideale und vermeide Perfektion. Auch wenn du von den verwendeten Produkten selber nicht überzeugt bist, der Einsatz von proprietärer und patentgeschützter Software eines Marktführers sichert dir das Einkommen!
10. Es ist nicht so wichtig die verkaufte Software zu beherrschen. Bedenke immer, der normale Kunde hat von EDV absolut keine Ahnung. Deswegen ist es viel wichtiger die psychologisch geschickten Marketingsprüche des Software-Herstellers auswendig zu können, seien sie auch noch so absurd.
Wer sich an diese Regel hält, wird Erfolg als EDV-Dienstleister, IT-Consulting Agentur, etc. haben. Selbst IT-Entscheider drücken oft mal ein Auge zu, weil sich ihre Geschäftsführer vom geschickten Marketing eines Softwareherstellers haben überrumpeln lassen.
So sieht es aus in deutschen Unternehmen. Unglaublich schlechte IT-Ausbildung, selbst bei den jungen Kollegen. Wer Facebook-Stausmeldungen verschicken kann, wird oft schon als IT-Profi angesehen. Bei IT-Anschaffungen glaubt man anscheinend immer noch, je teurer die Software, desto leistungsfähiger sind die Mitarbeiter vor den PCs.
2. Sich sporadisch mit Computerzeitschriften aus dem Kiosk fortzubilden, reicht vollkommen aus. Es wird dir immer einen gesunden Wissensvorsprung vor deinen Kunden sichern.
3. Falls der Kunde auf einen Qualitätsnachweis besteht, dann frage deinen Softwarelieferanten. Der stellt dir und deiner Mannschaft gerne bunte Partner-Zertifikate aus um den Kunden zu beeindrucken.
4. Erwähne vor deinen Kunden mit keinen Wort, dass es lizenzkostenfreie OpenSource Alternativen gibt, da kommen nur unbequeme Fragen!
5. Empfehle deinen Kunden immer nur die Produkte, die einen gewissen Verbreitungsgrad haben. Qualität und versteckte Lizenzkosten spielen keine Rolle. Hier zählt nur eine lange Referenzliste und das Argument: "Das Produkt ist vom Marktführer". So hast du immer eine super Ausrede wenn irgendwas schief geht: "Das haben ALLE so gemacht, was hätten wir sonst nehmen sollen?" Oder du kannst mit dem Kunden gemeinsam auf auf einen großen US-Softwarekonzern schimpfen, weil er das sicher zu Hause ebenfalls schon oft getan hat.
6. Stell dem Kunden nicht zu viele Fragen zu seiner vorhandenen IT-Landschaft. Das verwirrt den Kunden nur und dir geht eventuell der Auftrag verloren. Geh einfach immer von einer Standard-Konfiguration aus, die Nacharbeit bringt zusätzliche Einnahmen!
7. Verkaufe deinen Kunden immer die billige Standardlösung, erwähne nie vor Vertragsabschluss Lizenzeinschränkungen und weitere Anpassungskosten. Die Kunden haben sich an diese Praxis gewöhnt und die Konkurrenz macht das in ihren Angeboten genauso.
8. Lass dir von deinen Kunden zur Sicherheit kleine Aktennotizen mit Hinweisen auf die fehlenden Lizenzen und Sicherheitskonzepte unterschreiben.
9. Vergiss all deine jugendlichen Ideale und vermeide Perfektion. Auch wenn du von den verwendeten Produkten selber nicht überzeugt bist, der Einsatz von proprietärer und patentgeschützter Software eines Marktführers sichert dir das Einkommen!
10. Es ist nicht so wichtig die verkaufte Software zu beherrschen. Bedenke immer, der normale Kunde hat von EDV absolut keine Ahnung. Deswegen ist es viel wichtiger die psychologisch geschickten Marketingsprüche des Software-Herstellers auswendig zu können, seien sie auch noch so absurd.
Wer sich an diese Regel hält, wird Erfolg als EDV-Dienstleister, IT-Consulting Agentur, etc. haben. Selbst IT-Entscheider drücken oft mal ein Auge zu, weil sich ihre Geschäftsführer vom geschickten Marketing eines Softwareherstellers haben überrumpeln lassen.
So sieht es aus in deutschen Unternehmen. Unglaublich schlechte IT-Ausbildung, selbst bei den jungen Kollegen. Wer Facebook-Stausmeldungen verschicken kann, wird oft schon als IT-Profi angesehen. Bei IT-Anschaffungen glaubt man anscheinend immer noch, je teurer die Software, desto leistungsfähiger sind die Mitarbeiter vor den PCs.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Die Nachteile der Microsoft Office 365 Cloudlösung
Heute durfte ich an einer Office 365 Präsentation teilnehmen. Für das Unternehmen soll das gesamte Messaging bzw. die Groupware ausgelagert werden. Um Kosten zu sparen testet man nun diverse Cloudlösungen.
Der präsentierende Microsoft-Partner machte zwar einen kompetenten Eindruck, aber man merkte deutlich, dass mit diesem neuen System noch Erfahrungswerte fehlen. Fehlermeldungen bei der Präsentation wurden immer mit dem Argument "Es sei ja schließlich noch eine Beta-Version." überspielt. Es wurde sich sehr lange mit Sharepoint aufgehalten und die Workflows dort erklärt. Das war auch schon der einzige positive Punkt und ich bezweifle, ob das jemals einen Nutzwert für den Kunden dort hat.
Momentan liegen seitens Microsoft noch keine endgültigen Preise für Office 365 vor. Die Lizenzmodelle erinnern aber stark an so manche unglaublich komplexen Tarifmodelle von so manchen Mobilfunkanbietern.
Folgende Punkte stellten sich am Ende aber als KO-Kriterien von Office365 heraus:
1. Die E-Mail-Archivierung funktioniert nur so lange, wie man den Account aktiv hält, bzw. dafür bezahlt. Um die gesetzlichen Anforderungen (Steuerrecht) zu erfüllen, müssen die Accounts von ausscheidenden Kollegen noch 6 oder 10 Jahren weiter bestehen. Bei einer hohen Mitarbeiterfluktuation, bezahlt man dann irgendwann womöglich doppelt so viele Accounts wie aktive Nutzer.
2. Microsoft macht zwar ein Backup der Kundendaten. Der Kunde bekommt aber keinen Zugriff darauf. Er kann keinen Restore daraus machen, falls ein Mitarbeiter versehentlich alle Daten gelöscht hat.
3. Den Spamfilter muss jeder User selber pflegen und anlernen. Es gibt keine zentrale Administration.
4. Der Administrator hat keinen zentralen Überblick und kann keine Aussagen treffen, warum E-Mails nicht angenommen bzw. rausgeschickt wurden. Fehlender Zugriff auf auf die E-Mail-Logdateien.
5. Es können im System keine einheitlichen E-Mail-Signaturen vorgeben werden – jeder User muss diese selber pflegen. Dies kann zu rechtlichen Problemen führen.
6. Keine Verschlüsselung von E-Mails und kein signieren von E-Mails im Webaccess.
7. Man benötigt für jede gemeinsame Mailbox und jedes Gerät/System – welches im Haus E-Mails versendet – eine separate Lizenz.
8. Das lokale Office ist nicht für Terminalserver geeignet.
9. Des Weiteren muss sich erst zeigen, wie zuverlässig die lokale Office-Version funktioniert, denn die Gültigkeit der Lizenz wird alle 30 Tage per Onlineabfrage überprüft.
10. Für das Lync-Chatsystem muss ein Programm lokal auf dem PC installiert werden. Die Macversion hängt deutlich hinterher. Unter Linux, Android, iPad oder iPhone kann man das Messaging überhaupt nicht nutzen. Es wird ein proprietäres Protokoll verwendet. Man kann also nur mit externen kommunizieren, wenn diese ebenfalls Microsoft-Lync nutzen. Keine Verbindung zu anderen offenen Chatprotokollen (Facebook, GMX, web.de, GMail).
11. Freigabe von Dokumenten aus dem Sharepoint an externen Kontakte ist auf max. 50 Zugriffe beschränkt!
12. Im Webaccess kann man E-Mail und Kalender nicht in zwei verschiedenen Tabs oder Fenstern öffnen. Die Fähigkeiten moderner Browser werden nicht unterstützt.
Viele weitere Dinge funktionieren nur mit einem lokal installiertem Office bzw. Outlook. Dort soll man dann die Plugins von Drittanbietern verwenden. Also ein System mit dem die Mitarbeiter wirklich arbeiten können, kostet letztendlich deutlich mehr als zum Beispiel Google Apps.
Dabei sind noch nicht mal die Kosten für den hausinternen Aufwand eingerechnet, welcher bei lokal installierten Anwendungen nun mal anfällt. Fazit: Das ganze System macht den Eindruck als wenn die Microsoft-Marketingabteilung die Richtung vorgegeben. Meiner Meinung nach wird es sich in der Reihe der Microsoft Misserfolge "Windows ME, Zune, Vista, Windows Phone" einreihen. Denn ein extrem kompliziertes Lizenzmodell, keine konsistente Nutzung der Online-Möglichkeiten, künstliche Kastration von Anwendungen sind heute einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wenn sich IT-Entscheider dafür entscheiden, dann höchsten weil sie sich den Rücken frei halten wollen und hinterher sagen können: "Das ist der Marktführer, was hätte ich sonst nehmen sollen". Oder sie glauben immer noch, wenn sie vermeintlich Bekanntes kaufen, dann können sie sich Schulungskosten ersparen.
Mittlerweile sollte aber jeder IT-Entscheider wissen, dass keine noch so teure Software mangelnde IT-Kompetenz auf dem Stuhl vor dem PC ausgleichen kann.
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